Landsberg am Lech belegt bei Umfragen nach Städten mit dem höchsten Glücksfaktor und der besten Lebensqualität regelmäßig Spitzenplätze. Warum das so ist, wird dem Besucher bei seinem Halt auf der Romantischen Straße schnell klar.
Die außerordentlich gut erhaltene Altstadt entführt mit ihren mittelalterlichen Gassen, Toren und Türmen, imposanten Kirchen und
farbigen Bürgerhäusern nicht nur auf eine Zeitreise durch Mittelalter, Rokoko bis hin zur Neuzeit – sie sprüht auch vor Lebensfreude. Dolce vita – nur eben ohne Palmen, aber dafür mit Lechrauschen. Gemütliche Cafés, kleine Läden zum Stöbern und einladende Restaurants warten an jeder Ecke. Historische Bauten sind hier nicht Kulisse, sondern lebendiger Bestandteil des täglichen und bunten Stadtlebens.
Hauptplatz
Bereits seine außergewöhnliche Form weist auf die herausragende Bedeutung des Platzes für die Stadt hin. Nicht rund, oval oder rechteckig – dreieckig liegt er mitten im Zentrum der Stadt, umrahmt von stattlichen Bürgerhäusern und dem Historischen Rathaus. Hier trifft man sich auf ein Eis, lauscht am Marienbrunnen den Straßenmusikanten oder genießt die letzten Sonnenstrahlen, die die bunten Fassaden der Häuser zum Strahlen bringt.
Historischer Stadtkern und Barockkirchen
Stattliche Wehranlagen, zahlreiche Tore und Türme, überbordende Barockbauten und verwinkelte Gässchen… Landsbergs Altstadt gehört zu den besterhaltenen historischen Ensembles Oberbayerns. Wer gerne Kirchen besichtigt, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten: die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt aus dem 15. Jhdt. oder die Heilig-Kreuz-Kirche mit Jesuitenkloster sind ebenso eindrucksvoll wie die kleine Johanniskirche mit Stuckaltar von Dominikus Zimmermann oder die prächtig ausgestattete Klosterkirche der Ursulinen.
Bauten von Dominikus Zimmermann
Dominikus Zimmermann gilt als einer der bedeutendsten Baumeister des Rokokos. Er erbaute unter anderem die berühmte Wieskirche in Steingaden. Die aufwendig gestaltete Fassade des Historischen Rathauses gehört ebenfalls zu Zimmermanns bekannten Werken. Zimmermann lebte nicht nur viele Jahre in Landsberg, sondern lenkte auch als Bürgermeister von 1749 bis 1753 die Geschicke der Stadt. Weitere seiner Arbeiten finden sich in der Johanniskirche und mit dem Rosenkranzaltar in der Stadtpfarrkirche. Sie alle zeugen von der genialen Verbindung von Ornament, Malerei und Architektur.
Stadtbefestigung und Bayertor
Bereits aus der Ferne grüßt das Bayertor, eine der schönsten gotischen Toranlagen Süddeutschlands. Von den Zinnen des Turmes bietet sich ein großartiger Ausblick über die Stadt, den Lech bis hin zu den Alpen. Entlang der ehemaligen Stadtbefestigung lässt sich der historische Stadtkern nahezu komplett umrunden und verbindet Ober- und Unterstadt.
Mutterturm und Herkomer Museum
Direkt am Lech gelegen, lugt der Mutterturm mit seinem goldfarbenen Dach weithin sichtbar aus einer verwunschenen Parklandschaft und gehört zu den markantesten Gebäuden der Stadt. Der im Stil eines normannischen Burgfrieds erstellte Bau wurde 1884 vom Universalgenie Hubert von Herkomer zu Ehren seiner Mutter erbaut. Ein Besuch des dazugehörigen Herkomer Museums erweckt die Zeit des Künstlers zum Leben, der einer der renommiertesten Portraitkünstler seiner Zeit war, aber auch eine ausgeprägte Passion für Technik und Wissenschaft besaß. Gleichzeitig liegt eines der schönsten Cafés der Stadt direkt am Fuße des Turmes und ist genau der richtige Ort, um sich nach Museumsbesuch und Turmbesteigung zu stärken.
Lech
Beim Stopp am rauschenden Lechwehr ist es nur schwer vorstellbar, wie tausende Flößer früher diese rasante Abfahrt wagen konnten. Auch heute noch prägt der Fluss das Leben der Stadt. Die einen lieben es entspannt und treffen sich auf einen Kaffee an der Lechpromenade oder auf ein kühles Bier im Biergarten direkt am Fluss.
Die anderen lieben es dagegen aktiver. Ob ganz traditionell beim Baden am Lechstrand, beim Kanufahren, Wildwasser-Kayaking oder Stand Up Paddeln an den Stauseen – jede Flussbiegung bietet ein neues Panorama und man vergisst, mitten in einem Stadtgebiet zu sein.
Pössinger Au
Nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt, schuf der Lech mit einer wundervollen Wald-, Wiesen-, und Auenlandschaft ein natürliches Erholungsgebiet und bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen ein Zuhause.
Während die Kinder über den Wasserspielplatz toben, das freilaufende Damwild oder die Frischlinge im Wildschweingehege bestaunen, füllen Teenager ihren Instagram-Account mit Aufnahmen des hell türkis leuchtenden Stausees der Teufelsschlucht. Und die Eltern? Freuen sich über einen gelungenen Tag und belohnen sich mit einem Besuch des Ausflugsrestaurants „Teufelsküche“, direkt am Lech.
Weitere Informationen finden Sie unter www.landsberg.de und unter www.romantischestrasse.de/alle-orte/landsberg-am-lech
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Eine echt charmante und lebendige Stadt, bequem mit dem Zug zu erreichen. Sobald das 49 € Ticket gültig ist kommen wir wieder vorbei und werden….die Teufelsküche aufsuchen, die kennen wir bis jetzt nicht. Klingt spannend und macht uns neugierig…